Corona-Virus Update Informationen 23.03.2020 Stand 17.30 Uhr

Veröffentlichungsdatum24.03.2020Lesedauer2 Minuten

23. März 2020

Z`sammhalten und durchhalten:

Gesundheitsversorgung hat oberste Priorität

Mehr als 10 Tage nach dem Inkrafttreten der ersten Maßnahmenpakete zur Bekämpfung der weiteren Verbreitung des Covid-19-Virus sind die in Bürgermeister des Bezirkes Zell am See zuversichtlich, dass eine Verschlimmerung der Corona-Krise im Pinzgau trotz nördlicher und südlicher Angrenzung an das Quarantänegebiet Tirol verhindert werden kann und die ergriffenen Maßnahmen schon bald zu einer Abschwächung der Kurve an infizierten Personen führen werden. Vor allem das Minimieren der sozialen Kontakte trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt. Unter optimalen Bedingungen kann sich dadurch die Zahl der Infektionen, die innerhalb eines Monats von einer Person ausgehen, von 406 auf 2,5 Patienten verringern, so die Landesstelle für Statistik bei der Salzburger Landesregierung. Deshalb ist es besonders wichtig, sich weiterhin an die verordneten Maßnahmen zu halten und zu Hause bleiben!


Tauernklinikum: Zeitnahe Covid-19-Testungen  und volle 

Aufrechterhaltung der ambulanten Grundversorgung

An den Tauernkliniken in Zell am See und Mittersill ist man auf SARS-CoV2- Erkrankungen seit Wochen bestmöglich vorbereitet. Auf Grund der schon frühzeitig getroffenen Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit COVID-19 (wie u.a. der Triagierung aller Personen vor Eintritt in das Tauernklinikum) können und werden bis auf weiteres alle notwendigen medizinischen Untersuchungen, radiologischen Dienstleistungen und Operationen uneingeschränkt durchgeführt.

Betroffene mit den klassischen Symptomen Fieber, Husten oder Atemnot werden zunächst in Spezialcontainern vor dem Krankenhaus optimal untersucht und versorgt - hier wird auch die Testung auf das Virus durchgeführt. Sofern eine stationäre Behandlung notwendig ist, werden die Patienten in weiterer Folge in den Landeskliniken (SALK) behandelt.

Die Tauernkliniken als zentraler Gesundheitsversorger im Pinzgau haben die Testung auf das Coronavirus im eigenen Zentrallabor etabliert. Somit ist auch sichergestellt, dass die Pinzgauer Patientinnen und Patienten vor Ort zeitnah getestet werden können. 

Zusätzlich ist für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden des Bezirkes Zell am See die gewohnte, volle ambulante und stationäre Grundversorgung gegeben. 


Hilfsdienste in den Gemeinden funktionieren hervorragend

Wie aus den Gemeinden des Bezirkes Zell am See vermeldet wird, funktionieren die örtlich eingesetzten Hilfsdienste für die ältere Bevölkerung bzw. besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen hervorragend. Vereine oder spontan ins Leben gerufene Hilfsgemeinschaften übernehmen Einkäufe oder wichtige Wege wie zur Apotheke. Organisiert wurden auch Liefer- und Abholdienste, die den Einkauf bei regionalen Geschäften oder Produzenten möglich machen und erleichtern. Allen Helferinnen und Helfern, die unseren älteren Mitmenschen oft auch mit einem aufmunternden Wort in schwerer Zeit zusprechen, gebührt unser herzlicher Dank.

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